Etappe 7: Beaulieu – Monaco (Port Hercule) (6.6 sm)
Leider haben wir heute vergeblich auf den gegen Mittag angekündigten Winddreher auf Südost gewartet und hatten den Wind den ganzen Tag direkt auf der Nase. Annika zu liebe, die vermutlich aufgrund des ersten Zähnchens etwas quengelig war, haben wir auf Am-Wind Kreuzschläge verzichtet und sind einmal mehr zum nächsten Etappenziel motort. (Auch Tatjana hat sich heute nicht wirklich gut gefühlt und muss sich nach unserem Landurlaub wohl erst wieder an die schwankende Umgebung gewöhnen).
Unterwegs stand der erste Gastlandflaggen-Wechsel unserer Tour an. Au revior France, Bonjour Monaco!
Nachdem wir von einem netten Hafenmitarbeiter fast an der Hafeneinfahrt empfangen und zum Liegeplatz eskortiert wurden, liegen wir inzwischen mitten im Stadthafen (Port Hercule) des Fürstentums in der ersten Reihe 😁.
Um uns herum liegen millionenschwere Megayachten an 400 Ampere Landstromkabeln. An Stelle des Dinghies, dass wir heute auf dem Vorschiff spazieren gefahren haben steht dort teilweise ein Hubschrauber auf dem Dach und wir kommen, auch auf den Toiletten in der Marina, die jedes Mittelklassehotel alt aussehen lassen, aus dem Staunen nicht mehr raus 😂.
Gut, dass ich in Beaulieu genötigt wurde einen Adapter für unseren 16A Anschluss (auf 32A) zusammen zu schrauben. Dieser kommt nämlich hier am Steg ebenfalls zum Einsatz.
Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass Monaco nicht in unserem EU Daten Tarif abgedeckt ist. Da es im Hafen kein Gast-WiFi gibt 😲, sind wir also offline, der auf offene Netze der Kaffees oder Brasserien in Laufdistanz angewiesen. Aus diesem Grund hat unser AIS Track auf dem Screenshot auch eine Lücke (das Abrufen des vorangegangenen Tracks erfolgte zu spät. Der erste Teil der Etappe war nicht mehr verfügbar):
Wir planen 2 Nächte im (natürlich) teuersten Hafen unserer bisherigen Reise zu bleiben. Anschliessend wollen wir die Cote d’Azur hinter uns lassen und weiter nach Ligurien. Italien wir kommen…