Etappe 10: Imperia – Loano (24.5 sm)

Bei unserer neuen Rekordetappe von Imperia nach Loano hatten wir leider erneut wenig Glück mit dem Wind. Vielleicht stimmt es, wenn Leute sagen, man könne im Sommer im Mittelmeer nicht segeln. Noch immer kämpfen wir mit sehr wenig Wind, dieser kommt noch dazu meist aus Nord-Ost, also genau auf unsere Nase. Wenn es dann Wind gibt hat es oft mehr als 25 Knoten (auch aus nördlichen Richtungen) so dass wir Annika zu liebe einen Hafentag einlegen.

So planen wir aktuell auch im Yacht Club Marina di Loano 3 Tage zu verbringen um das Durchziehen einer Gewitterfront abzuwarten.

Ich hoffe derzeit einfach darauf, dass sich die Windverhältnisse ändern, sobald wir mit Genua den nördlichsten Punkt unserer Elternzeit erreicht haben und wir nach Südosten Richtung Toskana fahren.

Immerhin scheinen wir hier endlich im Espressohimmel angekommen:

Leider haben wir aber auch hier lustige MoBo Nachbarn die doch tatsächlich einen unserer Fender entfernt haben, um zu verhindern, dass dass Ihr weisses, zum Trocken über die Rehling gehängte Handtuch nicht schmutzig wird 😳 Geht gar nicht!

Ansonsten ist Marina di Loano wie jeder andere Neubau-Hafen. Viel Beton und man ist zu Fuß ein gutes Stück in die Altstadt unterwegs. Allerdings hat man dafür dann Nachts seine Ruhe (je nach Nachbarn natürlich) und es gibt kein lärmendes Spektakel im Altstadthafen wie etwa in Imperia.

Die sanitären Anlagen sind einige Jahre alt, aber gut, es gibt eigene kleine Duschräume mit Waschbecken, Spiegel, Toilette und Bidet. Und: Es gibt reichlich davon. Die Marina wirbt damit, dass kein Gast einen Weg von mehr als 200 m zur Toilette zurücklegen muss. Das haben wir auf unserer Reise durchaus auch schon anders erlebt. Und es gibt den tollen Service, dass man sich Wasserflaschen von der Marina an Bord liefern lassen kann. das erspart jede Menge Schlepperei…

Am Verlängerungstag in Loano (erneut waren Gewitter angesagt, die dann doch nicht kamen), haben wir die Grotte di Toirano, eine Tropfsteinhöhle im Val Varatella besucht. Hier herschten statt der Schwüle im Hafen angenehme 16 Grad 😊

Ein Kommentar

  • Kokopelli

    Windarmut im Mittelmeer – ich hab es in drei unterschiedlichen Jahren auf längeren Törns (leidvoll) erfahren. Das beste Rezept dagegen: erwarte NIEMALS Wind, dann wirst du gelegentlich positiv mit einem kleinen Geschenk überrascht.

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