Etappe 23: Porto Santo Stefano – Marina Cala Galera (16.9 sm)

Bei 1-2 m Welle und Wind direkt auf die Nase ging es heute um die Halbinsel des Monte Argentario am Südzipfel der Toskana herum.

Wie man sieht, braucht es hier in der Südtoskana dringend Freiwillige, die die AIS Signale der vorbeifahrenden Boote an marinetraffic weiterleiten 😉

Gegen Ende liessen die Wellen nach und mit aufkommendem Wind konnten wir dem Motor sogar seine wohlverdiente Verschnaufpause gönnen. Bei etwas böigem aber schönem Wind von achtern konnten wir unter Genua etwas segeln. Die Anmeldung vor der Einfahrt in die Marina erfolgt trotz Kontrollturm per Telefon. Auf Funksprüche wird nicht reagiert.

Ein aufregendes Anlegemanöver später (17 Knoten Seitenwind und ein Hafenmitarbeiter am Steg der die Bedeutung der Luv-Heckleine kennt, unsere, (dafür) viel zu lange Heckleine aber mittels Palstek an einem Ring befestigt) liegen wir nun in der Marina Cala Galera. Eventuell wollen wir von hier aus noch nach Giglio. Da es dort an den Stegen aber weder Wasser noch Strom geben soll, sind wir uns diesbezüglich noch nicht ganz sicher…

Hier in Cala Galera merkt man, wie schon in Punta Ala (vielleicht noch deutlicher), dass die Saison langsam aber sicher vorbei ist. Ausgestorbene Restaurants, geschlossene Geschäfte. Das wird um so deutlicher, wenn es wie hier, keinen Ort hinter der Marina gibt. Und noch etwas bemerkenswertes passiert hier: Seit mehr als 3 Monaten war es gestern abend erstmals wieder Zeit für einen Pullover und Jeans 😳 Ich befürchte bald müssen wir gar die Socken auspacken…

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