Etappe 24: Marina Cala Galera – Porto Ercole (11 sm)

Nachdem wir nach einem Anruf in Giglio definitiv wussten, dass es an den dortigen Liegeplätzen weder Wasser noch Strom gibt, verzichten wir auf einen Abstecher auf die zweite Insel dieser Reise. Da wir Annika zu liebe auf Ankernächte verzichten, würde ein solcher Hafen derzeit wenig Sinn machen.

Stattdessen segelten wir einige Zeit durch die Bucht und liegen jetzt im Nachbarhafen in Porto Ercole, der unser letzter Hafen in der Toskana werden soll.

Es kommt vermutlich nicht oft vor, dass Etappenstart (rechts) und Etappenziel (links) aufs selbe Foto passen

Einen AIS Track gibt es von diesem Segelausflug nicht, da wir uns immernoch auf einem „weissen Fleck“ in der marinetraffic Abdeckung befinden. Stattdessen aber ein kurioser AIS Fund den ich bereits bei der Einfahrt nach Cala Galera und auch während des Trips gestern wieder gesehen hatte:

Ziemlich flott unterwegs, und doch weit und breit nicht zu sehen…

Nachdem auf unsere Funksprüche vor der Hafeneinfahrt einmal mehr nicht reagiert wurde, griff Tatjana zum Telefon: Die Tatsache, dass Ihr Gesprächspartner kein Englisch sprach, entlockte Ihr nur noch ein kurzes „Oh, ok!“ und nach „Somos aqui“ in Portovenere klang das ganze hier auf einmal irgendwie schon viel italienischer, „Ingresso Porto“. Da die Bordgynäkologin mit dem zurückkommenden „Sinistra al fondo“ dank Lateinkenntnissen sogar etwas anfangen konnte, hatten wir nach kurzer Suche im Hafenbecken den für uns bestimmten Schwimmsteg gefunden. Welch ungeahnte Talente 😳

Das Anlegemanöver in diesem super engen Hafen war ziemlich speziell. Bei der Anfahrt zum Liegeplatz warteten bereits 2 Leute auf den Booten links und rechts der für uns vorgesehenen Lücke. Der Helfer mit der Mooring kletterte dann kurzer Hand über unsere Reling und belegte die Mooring, während sich Tatjana mit dem anderen Helfer um die Heckleinen kümmerte.

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