Rund Stiefel in Zeiten von Corona
Eigentlich hatte wir über Ostern eine dreiwöchige Fortsetzung unsere etappenweise Reise um den Stiefel geplant um nach dem Einwassern von Rom weiter in Richtung Neapel zu segeln. Eigentlich!
Denn nachdem die Ausbreitung des neuen Corona-Virus (nicht nur, aber auch in Italien) immer weiter voranschreitet, haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Fortsetzung unseres Abenteuers vorerst zu verschieben. Wir wollen (vorallem mit Annika) kein Risiko eingehen und falls wir denn erkranken sollten, bevorzugen wir dies in einem Gesundheitssystem, in dem wir dieselbe Sprache, wie die behandelnden Ärzte sprechen.
Wir hoffen, dass sich die Situation vielleicht im Mai oder Juni ausreichend beruhigt hat damit wir ohne ungutes Gefühl als Familie nach Italien reisen können…
Bis dahin liegen unsere Pläne erstmal auf Eis…
Nachdem wir im Laufe der letzten Wochen beschlossen haben auf unseren Osterurlaub in Italien zu verzichten werden nun immer drastischere Maßnahmen ergriffen um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen. Sowohl Deutschland als auch die Schweiz haben inzwischen die Grenzen geschlossen und selbst Easyjet hat nach einem anfänglichen kostenlosen Umbuchungsangebot gegen Ende der Woche den für Tatjana und Annika gebuchten Flug gecancelt. Es wird erst…
Inzwischen zeichnet sich ab, dass es vermutlich auch im Mai noch zu früh für eine Reise nach Italien sein wird. Wir spielen deshalb inzwischen mit dem Gedanken dafür den kompletten August auf dem Boot zu verbringen. Sicher dann zwar mit deutlich weniger Wind, dafür aber mit höheren Temperaturen…
Wir hoffen ausserdem, dass die Werft, die zwischenzeitlich (vertragsgemäss) nach einer weiteren Vorauszahlung für die beauftragten Arbeiten und das Winterlager gefragt hatte, die aktuelle Krise überlebt. Wir hoffen, dass unser Boot nach der Corona-Krise noch an Ort und Stelle steht und auch der mittelständische Werftbetrieb noch handlungsfähig genug ist, um Zanzibar wieder in den Tiber zu heben. Hoffen und bangen…