Wieviel Dolce Vita ist im Zeitalter von Corona möglich?

Nachdem die Nervosität in den letzten Wochen bei jedem Kratzen im Hals oder Räusperer stetig stiegt und Sorgen aufkamen Corona könnten die Fortsetzung unseres Trips doch noch gefährden, geht es heute tatsächlich wieder los in Richtung Italien. Wir wollen abends gegen 22 Uhr in Basel „ablegen“ und sollten nach etwa zwölfstündiger Fahrt (zzgl. Pausen) in Lido di Ostia ankommen.

Hier ist für Montag Nachmittag die Einwasserung von Zanzibar geplant. Anschliessend haben wir vor, die erste Nacht am Werftsteg im Tiber zu verbringen bevor wir uns am Dienstag in den nahen Porto Turistico di Roma verholen wollen.

Dort stehen einige wichtige Arbeiten an, bevor wir unseren Trip fortsetzen: Ein Relingsnetz soll ebenso wie das neu angeschaffte Bimini montiert werden (letzteres kollidiert hoffentlich nicht mit unserem Radarmast am Heck). Ausserdem müssen die Segel angeschlagen und einen neue Campingaz Flasche besorgt werden. Gegen Ende der Woche wollen wir unser Auto dann auf einen Langzeitparkplatz am Flughafen Fiumicino bringen und mit Kurs Süd ablegen.

Wieviel Dolce Vita in Zeiten von Corona tatsächlich möglich ist, muss sich dann allerdings erst zeigen.

Wir bringen jedenfalls allerlei Lebensmittel von zu Hause mit, um Supermarktbesuche möglichst auf ein Minimum zu beschränken. Restaurantbesuche fallen aus infektiologischen Gesichtspunkten vorerst wohl auch eher flach und wir gehen inzwischen leider derzeit davon aus, dass wir Neapel lediglich von See aus besichtigen und nicht zu Fuß als Touristen erkunden werden.

Auch FFP3 Masken und Einmalhandschuhe finden sich nun plötzlich in unserem Bootsgepäck wieder.

Keine idealen Voraussetzungen für einen unbeschwerten Urlaub. Man wird sehen…

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