Etappe 2020-18: Panarea – Vulcano (18 sm)

Nach einer unruhigen Nacht an der Boje (warum müssen die Tender anderer Boote eigentlich die ganze Nacht in einem Affenzahn durchs Bojenfeld rasen???), erleben wir einen sehr sehenswerten Sonnenaufgang vor Panarea. 

Wir verzichten hier auf einen Landgang und versuchen stattdessen zur Übung direkt neben dem Bojenfeld auf sandigem Grund zu ankern. Aber unser Anker hält nicht. Wir sind eben blutige Anker-Anfänger. Wir versuchen unser Glück in einer anderen Bucht und brechen nach einem weiteren Misserfolg in Richtung Vulcano auf. 

Bevor wir in die “Marina” einfahren melden wir uns wie in Italien allgemein üblich per Funk an. Der arme Marinero am Steg funkt sogleich (auf dem selben Kanal) ins Büro: “Una barca inglese”. Oh Gott! Ein englisches Boot. Glücklicherweise wird er vom Büro umgehend beruhigt: “Si, è Zanzibar“. Man erwartet uns schon. Am uns bereits bekannten Schwimmsteg haben wir einen Platz für die Nacht, bevor wir nach Salina weiterziehen wollen. 

Mittags ankern wir endlich erfolgreich nahe Punta Crepazza am Südende von Lipari und baden vom Boot aus. Doch noch ein Erfolgserlebnis 😋. 

Da wir den Vulkan auf Vulcano ja schon kennen, lassen wir es langsam angehen und geniessen nach dem Anlegen die vom Landstrom versorgte Klimaanlage.

Am nächsten Morgen besichtigen wir das wegen COVID gesperrte örtliche (übelstriechende) Schlammbecken, bevor wir nach Salina aufbrechen. Dort wollen wir über Mittag vor dem Hafen erneut „Übungsankern“.

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