Etappe 2021-8: Pozzallo – Marina di Ragusa 18.2 sm
Auch unser nächster Urlaubstag startet windarm. Wir versuchen zwar mit Genua etwas zu motorsegeln, brechen aber bald wieder ab: Es hat zu wenig Wind!
Ursprünglich hatten wir geplant, heute von Pozzallo nach Scoglitti weiter zu fahren. Da die Tankstelle in Pozzallo aber genauso wenig vertrauensvoll wirkt, wie unser vom letzten Jahr übriggebliebener Diesel im Reservekanister und wir inzwischen wirklich wieder einmal tanken sollten, planen wir um und statten bereits heute unserem Winterlager in Marina di Ragusa (wo der Hafen hoffentlich über eine stark frequentierte Tanke verfügt) einen Besuch ab. Da wir den Liegeplatz dort ohnehin schon ab heute bezahlen, schonen wir so ganz nebenbei sogar noch unsere Urlaubskasse.
Nach dem obligatorischen Rührei zum Brunch und einer Badepause am frühen Nachmittag legen wir an der Tanke an. Wieder einmal staune ich: Der Verbrauch unseres Dieselmotors, den wir üblicherweise mit gemächlichen 1500 Umdrehungen betreiben (was uns dann mit etwa 5 Knoten vorwärts schiebt), liegt bei nur 0.8-0.9 Litern pro Stunde. Meine Schätzung ging von 1.5 l aus.
Kurze Zeit später machen wir dann erstmals an dem Liegeplatz fest, an dem unser Boot den kommenden Herbst und Winter verbringen soll. Tatjana und Annika statten dem stark bevölkerten örtlichen Strand einen Besuch ab, während ich mich einigen kleineren Bootsarbeiten widme.
Den Abend lassen wir in einem Restaurant an der ebenfalls sehr vollen Strandpromenade ausklingen. Es herrscht ein derartiger Menschenauflauf, dass die Take Away Pizzeria am Platz am Wochenende nur bereits vorbestellte Pizzen backt.