Etappe 2023 – 1: Ancona – Senigallia 16.2 sm

Nachdem sich das ungewöhnliche Wetter der letzten Wochen verzogen hat, führt uns unsere erste Etappe des Jahres in die Partnerstadt unseres baldigen Wohnortes (wir ziehen im September von Basel (Schweiz) zurück nach Lörrach in Deutschland) nach Senigallia. Wetter wieder „normal“ bedeutet für uns hier aber leider auch: Wind und Welle aus Nord-West, also von vorn. Nach dem Auschecken in Ancona motoren wir also in Richtung Norden.

Wir passieren eine Offshore Plattform und stampfen vorwärts. Achtern höre ich unterwegs immer wieder ein seltsames Klopfen. Im Hafen will ich diesem Geräusch unbedingt auf den Grund gehen. Ich hoffe dass sich der Linearantrieb nicht von der neu laminierten Plattform gelöst hat und jetzt im Heck herum klappert. Ansonsten verläuft unsere Fahrt ziemlich ereignislos. Wir weichen den zahlreichen, jeweils in Hafennähe ausgebrachten Fischerfähnchen aus und sind froh, dass die Hafeneinfahrt von Senigallia trotz der unmittelbaren Nähe zum Fluss Misa nicht von den Überschwemmungen der letzten Wochen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Hafen ist zwar flach, aber ausreichend tief für uns und unser Zuhause.

Wir erkunden die sehenswerte Altstadt und schlendern an den adriatypischen Bagnis entlang zurück zum Boot. Nach einer Portion Pasta sinken wir in die Kojen: Das Bootsleben hat uns wieder.

Am nächsten Tag geht unsere Entdeckungstour weiter: Es scheint, als sei das Örtchen von der Flut die in der Region wohl gewütet hat nur mäßig betroffen. In der Altstadt erkennen wir keinerlei Anzeichen einer kürzlichen Überschwemmung. Lediglich an einigen Stränden nördlich des Flusses türmt sich noch Treibholz, das gerade entfernt wird.

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