Weiter geht‘s: Saisonstart in Monfalcone
Am Vatertag fliege ich nach Venedig um mich von dort per Mietwagen auf zum Boot zu machen. Es soll am morgigen Freitag ins Wasser gekrant werden, bevor die Familie am Samstag nachkommt. Ich will hier das Wochenende nutzen um das Boot klar zu machen damit wir keine wertvollen Urlaubstage unseres nur zweiwöchigen Pfingsturlaubs vergeuden und am Montag direkt in See stechen können. Hier treffe ich auch einen Bekannten, der sein Boot seit vielen Jahren in Monfalcone liegen hat. Mit seiner helfenden Hand verhole ich das Boot an den Steg und putze stundenlang Laub und Dreck von Deck. So dreckig habe ich Zanzibar in all den Jahren tatsächlich noch nie gesehen. Anschliessend schlagen wir Vor- und Grosssegel an und ich ersetze das vom UV-Licht stumpf gewordenes Display unseres Tiefenmessers. Der Tausch des Impellers erfolgt gerade noch rechtzeitig. Einer der Gummiflügel hängt nur noch am berühmten seidenen Faden…
In diesem Urlaub wollen wir weniger Strecke im Richtung Slowenien und Kroatien machen und planen unser Boot im nur etwa 60 Seemeilen weiter südlich gelegenen Pula bis zu unserem Sommerurlaub „zwischen zu parken“.