Etappe 2024 – 13: Maslinica – Trogir 9.8 sm – Ereignislose Motoretappe und High Life im Hafen
Unsere letzte echte Etappe in diesem Urlaub führt uns von Maslinica zurück ans kroatische Festland nach Trogir. Auch heute ist von Wind keine Spur und die knapp 10 Seemeilen verlaufen bis auf den Verkehr gegen Ende der Etappe ereignislos. Wir entscheiden uns aufgrund des kürzeren Fussweges in die Altstadt für eine Nacht in der ACI Marina Trogir. Erst am nächsten Tag wollen wir uns nach nebenan in die Marina 21 verholen, wo Zanzibar bis zum nächsten Frühjahr ausgekrant überwintern soll.
Der Anleger klappt problemlos. Während des anschließenden Anlegebiers beobachten wir wie am Nachbarsteg beim Anlegen einer 60 Fuß Motoryacht ein kleines Kind von der Heckplattform ins Wasser fällt. Sofort herrscht große Aufregeung und die Marinamitarbeiter signalisieren dem Skipper die Maschinen zu stoppen, Gott sei Dank passiert nichts und der unfreiwillige Schwimmer wird unverletzte aus dem Wasser gezogen.
Nachmittags erkunden wir die sehr sehenswerte Altstadt von Trogir und gehen abends wie so häufig in einer örtlichen Konoba essen.
Die ACI Marina selbst gewinnt keine Auszeichnungen mehr. Alles wirkt sehr in die Jahre gekommen. Unabhängig von der Einstellung kommt aus den Duschen nur heisses Wassser, damit das Wasser überhaupt fließt muss man den entsprechenden Taster alle 2 Sekunden drücken. Zum Glück habe ich kurze Haare… In den Toiletten gibt es ebenso wie in den Duschen kein Licht. In den entsprechenden Deckenöffnungen fehlen sowohl Lampen als auch Lampenfassungen. Apropos Licht, was in den Sanitäranlagen zu wenig, ist am Steg zu viel. Abends ist dieser genau wie unser Cockpit mit Halogenstrahler perfekt ausgeleuchtet. Nichts hier rechtfertigt die 126,- Euro Tagesliegegebühren. Erst recht, wenn man bedenkt, dass wir in der Nachbarmarina nur 76,- Euro bezahlen in die wir uns am nächsten Vormittag verholen.